Anders über die Dampfschiff Trafik

Die S/S „Trafik“ ist eines der ältestes und am besten erhaltenen Dampfschiffe Schwedens. Das Schiff, das inzwischen denkmalgeschützt ist und 2013 zum „Årets Arbetslivsmuseum“ (Museum des Jahres für Arbeitsleben) gemacht wurde, wurde1892 gebaut und beförderte zu jener Zeit Güter und Fahrgäste zwischen Hjo und Hästholmen. In den 1950er Jahren lag die „Trafik“ im Hafen von Hjo und war in so schlechtem Zustand, dass sie schließlich auf den Boden des Sees sank. Der gemeinnützige Verein „S/S Trafiks Vänner“ (Freunde der S/S „Trafik“) nahm die Sache in die Hand und restaurierte das Schiff. 1977 war sie wieder im Hafen von Hjo, schöner als je zuvor. Heute ist der Dampfer ein Passagierschiff, und im Sommer macht er Touren meist nach Visingsö, aber auch nach Vadstena und Hästholmen.

„Ich heiße Anders Svenson und arbeite auf dem Dampfschiff Trafik, das eines der ältesten Schwedens ist. Die Trafik kann auf eine interessante Geschichte zurückblicken. Sie wurde bereits 1892 gebaut und beförderte in jener Zeit Waren und Fahrgäste zwischen Hjo und Hästholmen auf der anderen Seite des Vättern. Allmählich ging man dazu über, nur noch im Sommer zu fahren, und 1959 wurde der Verkehr über den Vättern ganz eingestellt.

Die Trafik blieb ungenutzt im Hafen liegen und sank schließlich sogar bis zum Grund, weil sie in so schlechtem Zustand war. Dann wurde der Verein ‚Sällskapet S/S Traviks Vänner‘ (Freunde der S/S Trafik) gegründet. Er kaufte 1972 das Dampfschiff und restaurierte es in der Werft in Sjötorp. 1977 konnte die Trafik schließlich wieder in den Hafen von Hjo zurückkehren, und heute gilt sie als eines der besterhaltenen Dampfschiffe in Schweden und wurde sogar als Kulturdenkmal eingestuft. Darüber hinaus wurden wir 2013 als ‚Årets Arbetslivsmuseum‘ (Museum des Jahres für Arbeitsleben) ausgezeichnet, worauf wir sehr stolz sind. Im Sommer bieten wir unseren Besuchern die Möglichkeit, die Trafik zu chartern oder uns auf unseren wöchentlichen Touren zu verschiedenen Zielorten zu begleiten, meist zur Insel Visingö.“